Hinweis: Einen musikalischen Rückblick auf das Rodeo, mitsamt einigen Stimmen von diesem Jahr, gibt´s demnächst auf Punkrockers Radio.de! Genauer Termin folgt hier und auf Facebook! 😉

IMG_8160Das war mal wieder ein Fest!

Nach drei Tagen braucht man dann zwar nochmal drei Tage Urlaub, aber das ist es wert! Schon das Lineup las sich im Vorfeld der zehnten Jubiläumsausgabe des Ruhrpott Rodeos angemessen. NOFX, Flag, Talco, UK Subs, CJ Ramone, Lagwagon, Adolescents, Descendents, Sondaschule, Eisenpimmel, Zwakkelmann und und und. Ganz schön viel zu tun, Prioritäten setzen war angesagt. Eine Priorität war es, zumindest am Freitag schon pünktlich am Gelände zu sein, um das PIY Punkrock Karaoke schon mitzubekommen. Das hat, nach unterhaltsamer Bahnfahrt mit netten Leuten (Schöne Grüße in die Schweiz! 🙂 ), auch ganz gut geklappt. Gute Songauswahl diesmal und sogar einige durchaus talentierte SängerInnen auf der Bühne, schöne Sache zur Eröffnung! Weiter ging´s mit Bonsai Kitten, nett. Buster Shuffle waren ziemlich öde, also eine gute Gelegenheit mal ein paar Leute zu treffen, zu quatschen und zu trinken. The Baboon Show waren im Anschluss daran allerdings ziemlich cool, da werde ich wohl nochmal genauer reinhören. Zwakkelmann als Opener auf der kleineren Rodeo IMG_7206Bühne war gewohnt großartig, was hier allerdings störte war (wie leider oft) der Soundcheck der größeren Ruhrpott Bühne. Ganz ehrlich, meiner Meinung nach könnte man einige Bands zwischen 12.30 Uhr und 14 Uhr streichen und das Programm etwas entzerren, um vernünftige Umbau Pausen einbauen zu können. Das Gebolze der Hauptbühne hat wirklich einige Auftritte auf der kleinen Bühne äußerst anstrengend gemacht. Naja, egal. Jello Biafra und seine Medizin Schule habe ich jetzt zum dritten (?) Mal gesehen und werde einfach nicht warm damit. Klar, die Kennedys Songs sind super, an Jello als Person und Sänger gibt´s auch keinen Zweifel, aber irgendwie zündet die Musik bei mir einfach nicht. Furchtbar belanglos das alles. Darüber hinaus konnten die wesentlich grandioseren Knochenfabrik im Anschluss mindestens einen Song nicht spielen, da Jello´s Ansprache zu Donald Trump doch etwas langgezogen war. Verständlich, auch wenn ich mich zeitweise in die 2000er Jahre zurückversetzt fühlte, als gefühlt jede US-Band mindestens einen Song oder eine Ansage gegen George Bush brachte. Aber wie gesagt verständlich, ist ja auch ein Arschloch. Jello´s Neuinterpretation „Nazi Trumps Fuck Off!“ setzte dem Ganzen dann einen passenden Schlusspunkt. Dritte Wahl machten beim einsetzenden Sonnenuntergang dann wieder richtig Spaß und auch Veranstalter Alex ließ sich auf der Bühne sehen und surfte anschließend, Gutscheine verteilend, auf einer Matratze durch das Publikum. Couchsurfing mal anders. 😉 Zu fortgeschrittener Stunde lockten mich dann die Klänge von „Rebel Yell“ nochmal an die kleine Bühne und ich könnte IMG_8010schwören, ich hab den echten Billy Idol auf der Bühne gesehen, coole Sache diese Idolized. Suicidal Tendencies und Adolescents (angekündigt als Kids Of The Black Hole) verpasste ich zugunsten von Quatschen, Trinken, Leute treffen – Socializing wie man so sagt. Headliner des Abends waren dann WIZO. Das letzte Mal, dass ich WIZO live sah, war die Reunion Show auf dem Rodeo 2010. Damals war ich ziemlich enttäuscht und kam mir schrecklich alt vor, da das alles nicht so recht zünden wollte. Diesmal ging ich also mit geringer Erwartungshaltung an die Sache ran und wurde positiv überrascht. Die Setlist war gut gefüllt, die Hits aus meiner Jugend wurden gespielt und nur etwa 3-4 neue Songs gebracht. So kann man das machen! Entsprechend voll war es auch vor der Bühne, was der Stimmung darüber hinaus sehr zuträglich war. Der mittlerweile gesteigerte Alkoholpegel (fast) aller Anwesenden mag ein weiterer Grund gewesen sein. Apropos Alkohol, einige Schnapsleichen gibt´s ja immer, aber im Großen und Ganzen kann man die meisten Feiernden doch als „professionelle Trinker“ bezeichnen – im positiven Sinne natürlich. Denn mit wenigen Ausnahmen konnten alle gut mit der Menge Alkohol umgehen die sie so intus hatten. Außerdem führt dies ja auch manchmal zu ganz unerwarteten, aber doch irgendwie witzigen Begebenheiten. So wie Freitag etwa, als ich etwas betrunken nach dem WIZO Auftritt mit zwei weiteren Betrunkenen ins Gespräch kam. Wir tauschten ein paar Sätze aus und ich fragte, woher sie denn kämen und was sie so vom WIZO Konzert hielten. Meiner getrübten Ansicht nach drückte ich mich dabei natürlich sehr verständlich und äußerst eloquent aus. Nach einigen verwirrten Blicken und eher verhaltenen Antworten fragten sie mich (auf bestem Schulenglisch), ob ich aus England stamme oder aus welchem Land ich denn eigentlich ursprünglich käme. Meine Aussprache schien also doch eher undeutlich und lallend, anstatt verständlich und eloquent gewesen zu sein. Verwirrt behauptete ich, dass ich aus Irland stammen würde und der Rest des Gesprächs fand dann auf Englisch, mit eigens in Dublin angeeignetem irischen Akzent, statt. Crazy, indeed.IMG_8201

Der Samstag begann entsprechend spät und verkatert eigentlich erst mit dem grandiosen El Fisch, der, alleine mit Gitarre, dem Soundcheck der Hauptbühne trotzte. Die Ansage in selbige Richtung „Schnauze da drüben!“ dürfte nicht nur mir aus dem Herzen gesprochen haben. Der restliche Abend plätscherte musikalisch so vor sich hin, was der (für mich) eher uninteressanten Bandauswahl geschuldet war. The Locos haben darüber hinaus abgesagt, so dass Schmutzki einsprangen. Kannte ich nicht, außer von der Promo für ihren Campingplatz Auftritt, überzeugte mich aber auch in keiner Weise. Muss ja auch nicht. Lagwagon waren für mich schon immer irgendwie eine der uninteressanteren Bands aus der „Kalifornien Connection“, dementsprechend belanglos war auch der Auftritt. Sicherlich wurde hier nichts falsch gemacht, öde war es aber trotzdem. Überraschend gut waren dann Irie Revoltés, die zumindest für ein paar Songs richtig Laune machten, was besonders nach den eher schwachen Lagwagon wirklich nötig war. Nach ein paar Songs von den Fucking Faces war die Kondition dann aber schon wieder am Ende, so dass Turbonegro, The Creepshow und leider auch die Descendents verpasst wurden. Es galt neue Energie für den wesentlich besseren Sonntag zu sammeln!IMG_8661

Los ging es Sonntags dann mit Leftöver Crack, die durchaus gefielen und Swiss & Die Andern, mit denen ich nur kurz was anfangen konnte. Um 16 Uhr spielten dann endlich die legendären UK Subs! Unglaublich was der mittlerweile 72 jährige Charlie Harper da abliefert, authentisch, sympathisch und energiegeladen – großartig, immer wieder! Talco lieferten dann im Anschluss das beste Konzert des Festivals, bei dem selbst die hinteren Reihen tanzten. Ebenfalls super waren The Dwarves, die auch gut zu den darauffolgenden Eisenpimmel passten. Grandios wie immer. Eisenpimmel brachten mit „Huka-tschaka Töff Töff“ und Polonaise dann auch ein bisschen Ballermann nach Hünxe. Warum funktioniert das bei denen bloß immer so gut? Ach ja, zwischendurch spielten auch noch Flag, die auf jeden Fall hundertmal besser waren als Black Flag vor ein paar Jahren. Das sagt aber leider nicht viel. Ähnlich wie bei Lagwagon wurde nichts falsch gemacht, aber trotzdem höre ich mir in Zukunft lieber wieder die Alben an, live brauche ich das wirklich nicht nochmal. Trotzdem schön, sie nochmal gesehen zu haben. Richtig gut war dann im Vergleich wieder mal die Sondaschule, funktioniert live irgendwie immer! Headliner am Sonntag waren dann NOFX, die erwartungsgemäß gut abräumten. (Nicht nur) Live auf jeden Fall immer zu empfehlen! Rausschmeißer war Henry Rollins, der eine seiner Spoken Word Performances ablieferte. Für mich nach dem Tagesprogramm nicht mehr interessant, um 14 Uhr hätte ich mir das durchaus gegeben. Schade eigentlich.IMG_8773

Was bleibt? Für mich definitiv, dass das Ruhrpott Rodeo sich mittlerweile zu dem Sommerfestival überhaupt entwickelt hat. Neben dem immer wieder genialen Lineup ist mir dieses Jahr, wie im Prinzip auch schon alle Jahre vorher, besonders die wirklich ausgezeichnete Stimmung aufgefallen, die man nicht auf jedem Festival findet. Besonders bei den großen dreitägigen Festivals gehen mir einige Leute zu später Stunde mal mehr, mal weniger auf die Nerven. Hier blieb die Stimmung, trotz einer ganzen Menge Alkohol, gut, wenig assig und insgesamt sehr entspannt. Zum Teil ist das sicher auch der entspannten Security zuzurechnen, die ebenfalls wieder nur lobend erwähnt IMG_7916werden kann. Alle Securitykräfte mit denen ich gesprochen habe, waren ausgesprochen freundlich und hilfsbereit, etwas, was man äußerst selten findet. Noch seltener sieht man die MitarbeiterInnen im Bühnengraben tanzen, hier hingegen mehrfach. Großartig! Irgendwie macht auch dies das Festival auf eine Art „familiärer“. Dazu trägt auch die entspannte Haltung der meisten Bands bei. Von der 12.30 Uhr Band bis zu den Headlinern konnte man relativ viele zwischen den verschiedenen Plattenständen rumstromern sehen, Fanfotos und Autogramme geben inklusive! Dat is doch kein Punk! Würde Zwakkelmann wohl sagen, macht das Ganze aber nur noch sympathischer, familiärer eben. Was das diesjährige Booking angeht, kann man sicher festhalten, dass es dem zehnten Jubiläums-Rodeo mehr als angemessen war. Auffallend war dabei auch der relativ hohe Frauenanteil auf der Bühne. Schön, das (meiner Meinung nach) relativ ausgeglichene Geschlechterverhältnis im Punkrock auch mal auf der Bühne repräsentiert zu sehen und nicht nur, wie sonst oft, hinter den Kulissen oder vor der Bühne.

So, jetzt ist aber auch mal gut mit Geschreibe. Vielen Dank an Alex und Crew, an Securites, PlattenverkäuferInnen und das restliche Publikum für ein absolut gelungenes Ruhrpott Rodeo 2016! Auf die nächsten Zehn! 🙂

 

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Zum zweiten Mal dabei: Bicahunas aus Witten

In Gelsenkirchen gibt es mal wieder eine regelmäßige Punkkonzertreihe. Tobi sorgt mit seiner Punkrocksause für Kontinuität im nördlichen Ruhrgebiet.

In Gelsenkirchen ging in letzter Zeit nicht so wahnsinnig viel. Findet das ganze deshalb oder trotzdem im Spunk statt?

Ich hatte von meiner Seite im JZ Spunk in Gelsenkirchen einfach mal angefragt, ob ich ein Punkkonzert dort veranstalten könnte, da ich selbst vorab als Besucher dort Konzerte besucht hatte, und nicht all zu weit weg von da herkomme.

Wie wurde das dann zu eine Reihe, mit demnächst einem ersten kleinen Jubiläum?

Bei meiner Reihe spielen immer drei Bands für immer günstige 5 Euro Eintritt. Die Idee einer Punkrocksause-Reihe war zu Beginn gar nicht geplant. Die Sause 1 mit den Bicahunas, Rasender Stillstand und Halb11 war dann so gut besucht, mit viel positivem Feedback und Musikern aus anderen Bands im Publikum, dass es im September 2014 zur Sause 2 kam, bei der mit Stromble Fix, EKG und Earwax erneut drei Bands spielten. Daraufhin bekam ich zwei Termine von Seiten des JZ Spunk und im Januar 2015 kam es zur Sause 3 mit World Breakdown, Forever Young Viktoria und Und Mir Der Mond. Weiter geht es jetzt am 14. März mit Sause 4, bevor dann am 12. September die erste Jubiläumssause 5 steigt.

Eigentlich spielt jedes mal eine Band aus dem Ruhrgebiet. Ist das Teil des Konzepts oder ein Weg spritkosten klein zu halten?

Ich suche mir jedesmal drei Bands selbst aus, teils Bands von Bekannten, teils Bands, die ich selbst als Besucher gesehen habe und hinterher nach einem Auftritt gefragt habe. Da ich an den Wochenenden selbst viel im Ruhrgebiet unterwegs bin, ergibt sich das dann öfter, dass Bands aus dem Ruhrgebiet spielen. 

Die nächsten Sausen im JZ Spunk, Festweg 21, 45886 Gelsenkirchen
Sause 4: Fehlschuss, Spit Pink, Der Gierige Diktator
Sause 5: Duc, Bicahunas, Zwischen Den Wänden
Immer fünf Euro

Volker Kampfgarten

Ein tiefenentspannter Volker Kampfgarten

Wer sich nächsten Mittwoch (17.12.) zufällig in Bochum rumtreibt, sollte doch so um 20 Uhr in die Goldkante kommen. Da gibt´s eine spitzen Lesung über Punk und das Ruhrgebiet mit einer ebenso spitzen musikalischen Begleitung durch Volker Kampfgarten von den Kassierern. Wer sich hingegen am Mittwoch nicht zufällig in Bochum rumtreibt, sollte dies jetzt unbedingt überdenken und vielleicht völlig unzufällig zu der Lesung kommen, wird gut! 🙂 Da der Laden recht klein ist und die Sitzplätze begrenzt, haben unsere Freunde von Punkrockers Radio jetzt eine Mail-Anmeldung geschaltet. Falls ihr sicher wisst, dass ihr vorbei kommen und einen Platz reservieren wollt, schickt einfach eine Mail an schmackes@punkrockers-radio.de. Ihr bekommt dann entweder eine Bestätigung und habt euren Platz sicher, oder ihr bekommt eine Absage (falls es schon zu voll sein sollte). Dann könnt ihr aber immer noch einfach so vorbei kommen und euer Glück versuchen!

Der Eintritt ist natürlich in jedem Fall frei!

 

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Nu wird es aber auch mal Zeit: Von Anfang an wollten wir eigentlich Lesungen mit Konzert kombinieren. Nu isset endlich soweit. Am 10.10. lesen wir bei Benny und Ela in den Gruften der Freak Show. Mit Artless spielt mit uns eine der ersten Punkbands aus dem Ruhrgebiet. Vermutlich gibt es auch neue Songs. Hinzu kommen die Bodies aus Schweden. Im Anschluss legt Marc von 2nd District auf. Tickets gibt’s für 6 Euro an der Kasse. Kommt rum!

Die nächste Lesung findet am 21.06. (Samstag) im AKZ Recklinghausen statt! Weil´s immer wieder Spaß macht und es auch dauernd was neues zu erzählen gibt, sind auch Sabrina, Alex und Siggy vom Out of Order Fanzine wieder mit dabei. Los geht´s um 19 Uhr, Eintritt kostet schmale 3€. An dieser Stelle sei auch mal auf den Spendenaufruf des AKZ hingewiesen, denn wie alle unabhängigen Räume, hat auch das AKZ akut mit Geldknappheit zu kämpfen. Der Erhalt solch unabhängiger, selbstverwaltet- und selbstbestimmter Zentren, sollte nicht nur den Macher_innen, sondern auch allen wie auch immer kulturell Interessierten (jenseits des Mainstream) am Herzen liegen! Also spendet fleißig und/oder kommt rum, dann gibt´s auch weiterhin Konzerte, Kneipenabende, VoKüs oder eben Lesungen! Wir freuen uns! 🙂 10415587_523320311106304_6442798493228211779_n

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Endlich geht’s mal wieder raus: Wir wiederholen den schönen abend in Dinslaken und lesen am 15.4. zusammen mit dem Team vom Out Of Order Fanzine und Ben Perdighe in der Spinatwachtel in Duisburg Hochfeld. Gegen 19 Uhr geht’s los.

Bookwords_01Diesmal geht´s nach Dinslaken ins Labor 22, wo es neben Lesungen auch allerlei Zeug, wie z.B. Platten, Poster, Bücher, Fanzines eine eigene Buttonproduktion und ziemlich coole Upcycling Produkte (siehe Bild) im angeschlossenen Mailorder zu erstehen gibt, schaut mal rein! Der relativ neue Laden, der von Ben Perdighe und Siggy vom Out of Order Fanzine betrieben wird, schickt sich an ein wenig (Sub)kultur in Dinslaken zu etablieren. Laut Expertenmeinung hat das beschauliche Städchen dies wohl auch dringend nötig. Zu hören gibt es am Mittwoch ab 18.00 Uhr dann ein „Best Of“ der vergangenen acht Out of Order Ausgaben, eine Lesung von Ben mit Mofa und Bier sowie diverse Geschichten aus unserem kleinen Büchlein. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf den Abend, nette Leute und gutes Bier!

Hier geht´s zur Adresse, kommt vorbei, wird gut!!

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Ziemlich genau ein Jahr ist es her, dass die Bahia de Cochinos in Castrop schließen musste. Die Mischung aus alternativer Kneipe, Bar und Konzertbühne stand bis dahin noch oben auf unserer To-Do-Liste, weil wir sie gern in unserem Buch über Punk im Ruhrgebiet vorstellen wollten. Einen Tag nachdem wir die Sache angegangen sind, kam die Nachricht, dass der die Schweinebucht betreibende Verein die Segel Strecken musste. Bezeichnenderweise wollten wir für unser Portrait das Thema
Punk am Rand beleuchten, was mit ein Grund war, warum heute nicht mehr bleibt als ein unangenehmer Berg Schulden.
Damit der zumindest im Rahmen bleibt, findet am 28.2. ein Benefizfest im Rattenloch in Schwerte statt. Neben Paranoya, die die Sache seit längerem maßgeblich voran getrieben haben, spielen die Bicahunas aus Witten, Rasender Stillstand aus Dortmund. Dazu kommen Supabond und die Fallout Babies.
Der Eintritt von klassischen 5 Euro geht an den Verein. Gute Sache!

09. Januar 2014 · Kommentieren · Kategorien: Konzerte, Termine · Tags:

Das wird einfach nur großartig!

Und bevor hier beschrieben wird, was denn genau, erst einmal tausend Dank an Schlaffke, dass er mit seinem Song „Einfach nur großartig“ nicht nur einen veritablen Smashhit geschrieben hat, sondern vor allem auch jedem Zeilenschreiber die Arbeit erspart, sich einen passenden Einstieg für Texte über ihn auszudenken. So Punk(t).

Das wird einfach nur großartig, wenn das non Profit-Label RilRec am 1.2. zum dritten Labelabend ins Druckluft bittet. Das liegt nicht nur daran dass die Racker von RilRec so dufte Typen sind (hatte Maks nicht auch beim Interview fürs Buch sehr viel Bier von einer Unfassbar günstigen Bude ausgegeben?), sondern vor allem auch weil sie so eine urgeschmackvolle Bandauswahl auf dem Label haben. So darf man sich überzeugen, dass Zwakkelmanns neue Livecd „Zwakkelmania“ auch live gut kommt. 2nd Districts neue Scheibe hatten wir ja schon hier abgefeiert. Die sind ebenso neu bei RilRec wie Umbruch und Cos Hotel Energieball. Das Teil von Bazooka Zirkus rotiert hier immer noch heftigst auf dem Vinyl Player, wird ansonsten aber nicht abgefeiert, weil sie ja nicht aus dem Ruhrgebiet sind. Groß wird zweifelsohne einer der seltenen Aufritte von Karate Disco. Außerdem mit dabei Beate X Ouzo.

Am 10.1. gibts ein kleines Warumup mit So What! aus Bottrop und Der gierige Diktator aus Schwerte, ebenfalls im Druckluft.

Maks veröffentlicht derweil ein Best of seiner allmorgendlichen konzertbericte als Buch und wandelt sich nebenbei vom Chronisten zum Protagonisten. Das wird einfach nur…. Genau!

on-air-radioUnd weiter geht´s: morgen, am 17.12., gibt es von uns wieder was live zu hören, diesmal nicht in Form einer Lesung, sondern in lockerer Runde bei Punkrockers Radio! Stefan aka Wolverine hat eingeladen und wir (beziehungsweise 50% von uns) kommen gerne, die restlichen 50 % sind leider verhindert. Um 21 Uhr startet morgen Wolverine´s Plattenküche und ein paar gute bekannte und weniger bekannte Songs von Bands aus dem Ruhrgebiet haben wir schon rausgesucht. Also: Bier kaltstellen und ab 21 Uhr einschalten und die Lautstärke aufdrehen – lohnt!