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„Wenn dir unsere The Love has gone EP gefallen hat, dann wird dir auch das neue Album gefallen.“ Als wir Marc von 2nd District in der Kneipe vom Bahnhof Langendreer im Rahmen der Buch Recherchen interviewten, kündigte er das neue Album damals so oder irgendwie so ähnlich an.

Ich muss dazu sagen, dass ich großer Fan der don’t mess with the hard punx Scheibe bin und ich die ersten 2nd district Scheiben total gut aber eben doch nicht so genial fand. Auf die zwischen dem letzten und neuen Album erschienene EP stieß ich deshalb auch eher zufällig bei nem Konzert im Druckluft beim Stöbern. 4 Euro, gelbes Vinyl, Download Code waren die Hard facts vor Ort, zu Hause hauten mich dann noch die drei Songs vom Stuhl. Entsprechend groß war also meine Vorfreude auf das neue Album.

Die ersten Akkorde machen direkt Bock auf mehr. Eingängig und progressiv führen sie in den Opener „Broken bits of Lifetime“. Die aufgenommene Fahrt setzt sich nahtlos fort: Mit „The Bourgeois Attidute“ und „The Market Crash“ wirds (wirtschafts-)politisch und nicht zuletzt im Ruhrgebiet und rund um Bochum Langendreer kann man seine Geschichten zu dem Thema Gerechtigkeit in globalen Wirtschaftsfragen erzählen. Mit „The Love has gone“ und „Bad habbit“ sind auch zwei Songs der EP neu aufgenommen enthalten. Der knackige Text zu „Bad Habbit“ taugt dabei allemal als Hymne auf ein Punkerleben („I don’t know what it means to be a dictator, I don’t know what it means to be in a bad mood„), während „The Love has gone“ den unverzichtbaren Teil Glam und Herz in die Sache einbringt. Das durch und durch großartige „Pain Museum“ muss man einfach selbst gehört haben. Insgesamt hat das alles Herz, Verstand und Seele – und über allem wird mit viel musikalischem Schwung die Faust gereckt! Herrlich!

Fazit: Von allen 2nd District-Platten ist What’s inside you die, die mir am meisten Spaß macht. Hier passt eins zum anderen und vor allem zur Band. Gut gemacht Jungs und auf jeden Fall weiter so!

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on-air-radioSo, heute (Dienstag) zwischen 20 und 21 Uhr sind 50% der Autoren beim Bochumer Campusradio in der Sendung „This Is A Call“ zu Gast. Neben guter Musik gibt´s da heute also auch ein paar Infos rund ums Buch und den Entstehungsprozess des ganzen „Projektes“. Außerdem wird es natürlich auch ein bisschen Ruhrpott-Punk geben! Hören kann man das Ganze über:

UKW im Ruhrpott: 90,0 MHz
Kabel in Bochum: 90,8 MHz
Internet-Livestream: http://ctdasradio.radio.de/

Einschalten lohnt sich natürlich, also setzt euch schön irgendwo hin, schnappt euch ein Bier oder sonstwas und hört mal wieder Radio! 🙂